HP (Hewlett Packard) Tintenstrahldrucker zum Sublimationsdrucker umbauen

Ingo Schacht
2017-03-24 05:41:00 / Tipp`s & Tricks oder einfach nur Wissenswertes / Kommentare 0
HP (Hewlett Packard) Tintenstrahldrucker zum Sublimationsdrucker umbauen - HP (Hewlett Packard) Tintenstrahldrucker zum Sublimationsdrucker umbauen

Immer wieder erreichen uns Anfragen ob HP Tintenstrahldrucker im Kleinformat A4 und A3 sich auch für den Sublimationsdruck eignen und diese dazu umgerüstet werden können.

Die Drucker des amerikanischen Herstellers Hewlett Packard drucken mit der sogenannten Deskjet Drucktechnologie. Dieses Druckverfahren eignet sich nicht für Sublimationstinte. Druckköpfe müssen eine bestimmte Menge an Hitze produzieren, um die Sublimationstinte mit der richtigen Temperatur auf das Trägermaterial zu bringen. Deskjet Drucker sind nicht fähig diese Hitze entwickeln.

Aktuell eigenen sich nur Drucker mit der Piezo Drucktechnologie dazu. Das sind in der Regel Drucker von den japanischen Herstellern Epson und Ricoh. Drucker von Ricoh werden mitunter auch unter anderen Label verkauft und werden demnächst vom Markt verschwinden, da Ricoh die Produktion dieser Drucker demnächst einstellt (Ende 2017). Solange aber noch Drucker im Markt zu bekommen sind, werden diese von Monat zu Monat immer teurer. Eine echte Alternative sind aktuell die Drucker von Epson.

Alte Sublimationshasen sagen - ist zu billig und taugt nichts!

Bedingt ist diese Ausage richtig. Die meisten haben keine echte Erfahrung mit den Epson Druckern gemacht und bedienen sich gerne dem Hörensagen und diejenigen die Epson Drucker getestet und für blöd befunden haben, sind meistens schon länger dabei und durch das eigene Perfektionsstreben sehr verwöhnt.

Der Sublimationsprofi möchte immer das perfekte System haben - das beinhaltet einen guten Drucker, die beste Sublimationstinte, passende Software und ein ICC Profil. Dieses ICC Profil sorgt dafür das der Drucker auch das druckt was auf dem Bildschirm 1zu1 zu sehen ist. 

Alles legitim und völlig richtig und für jemanden der damit Geld verdient, auch die logische Konsequenz!

Nur wer neu in dem Markt ankommt und einsteigt, kann gerne ein kleines Vermögen für das beste Equipment ausgeben oder einfach günstig beginnen und mit den eigenen Erfahrungen seinen Wissensschatz steigern und dann bei Bedarf Stück für Stück sich die passenden Geräte zulegen.

Wer den Sublimationsdruck als Hobby betreiben möchte, der braucht diese Perfektion nun wirklich nicht. Es müssen nicht 500 und mehr Euro für einen Drucker ausgeben werden - das geht auch unter 200 Euro (hier).  

Oder aber wer einen Epson Drucker sein eigen nennt kann diesen recht preiswert zum Sublimationsdrucker umbauen. Dazu werden lediglich Sublimationsfähige Druckerpatronen (hier) und passende Sublimationstinte (hier) benötigt. Um das zu druckende auf ein Objekt wie eine Tasse oder ein T-Shirt usw. zu bringen, wird noch Transferpapier benötigt (hier).


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