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Die Kunst der richtigen Cannabis-Aufbewahrung: So bleibt dein Vorrat frisch, potent und aromatisch

Wer in hochwertiges Cannabis investiert, möchte dessen Qualität so lange wie möglich erhalten. Eine unsachgemässe Lagerung kann die wertvollen Cannabinoide und Terpene, die für Wirkung, Aroma und Geschmack verantwortlich sind, schnell zersetzen. Licht, Luft, Feuchtigkeit und Temperatur sind die vier Hauptfaktoren, die es zu kontrollieren gilt. Mit ein paar einfachen Regeln stellst du sicher, dass deine Blüten auch nach Wochen und Monaten noch so gut sind wie am ersten Tag.

1. Der richtige Behälter: Dunkel und luftdicht

Das A und O der richtigen Lagerung ist das Behältnis. Vergiss Plastiktütchen – sie sind nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern auch für dein Cannabis. Sie lassen Luft und Licht durch und können die empfindlichen Trichome durch statische Aufladung beschädigen.

  • Ideal: Luftdichte Einmachgläser aus dunklem Glas (z.B. Violett- oder Braunglas) sind die beste Wahl. Sie schützen den Inhalt optimal vor schädlicher UV-Strahlung.

  • Alternative: Normale Einmachgläser (Klarglas) funktionieren auch gut, sollten aber an einem dunklen Ort aufbewahrt werden. Keramikbehälter mit luftdichtem Verschluss sind ebenfalls eine ausgezeichnete Option.

  • Grösse: Wähle einen Behälter, der zur Menge passt. Ein zu grosses Gefäss enthält zu viel Sauerstoff, was den Alterungsprozess beschleunigt. Fülle das Glas idealerweise zu etwa drei Vierteln.

2. Kontrolle der Luftfeuchtigkeit: Das Geheimnis liegt zwischen 58% und 62%

Die richtige Luftfeuchtigkeit ist entscheidend, um Schimmelbildung zu verhindern und gleichzeitig ein Austrocknen der Blüten zu vermeiden.

  • Zu trocken: Cannabis verliert an Aroma und Geschmack, die Terpene verflüchtigen sich und der Rauch wird kratzig.

  • Zu feucht: Das Risiko für Schimmelbefall steigt dramatisch. Schimmeliges Cannabis ist gesundheitsschädlich und sollte unter keinen Umständen konsumiert werden.

Die Lösung sind spezielle Feuchtigkeitspacks (z.B. von Boveda oder Integra Boost), die für die Zigarrenlagerung entwickelt wurden. Diese Zwei-Wege-Regulatoren geben Feuchtigkeit ab, wenn die Umgebung zu trocken ist, und nehmen sie auf, wenn es zu feucht wird. Für Cannabis ist eine relative Luftfeuchtigkeit (rF) von 58% bis 62% ideal. Lege einfach ein Pack mit in dein Vorratsglas.

3. Die richtige Temperatur: Kühl, aber nicht eiskalt

Hohe Temperaturen beschleunigen den Abbau von Cannabinoiden wie THC und CBD. Eine kühle und stabile Umgebung ist daher optimal.

  • Ideale Temperatur: Unter 21°C ist perfekt. Ein kühler Keller, ein Schrank in einem unbeheizten Raum oder eine Speisekammer sind gute Lagerorte.

  • Vermeiden: Lagere dein Cannabis niemals in der Nähe von Wärmequellen wie Heizungen, Öfen oder elektronischen Geräten. Auch direkte Sonneneinstrahlung auf dem Fensterbrett ist tabu.

  • Kühlschrank oder Gefriertruhe? Lieber nicht! Die niedrigen Temperaturen im Kühlschrank können die Trichome brüchig machen, und die schwankende Feuchtigkeit beim Öffnen der Tür fördert Schimmel. Das Einfrieren schädigt die empfindlichen Zellstrukturen der Pflanze massiv.

4. Dunkelheit: Schutz vor dem größten Feind

UV-Strahlung ist der Faktor, der Cannabinoide am schnellsten zersetzt. Schon wenige Stunden in direktem Sonnenlicht können die Potenz deines Cannabis erheblich reduzieren.

  • Lösung: Bewahre deine Behälter immer an einem dunklen Ort auf. Ein Schrank, eine Schublade oder eine blickdichte Box sind ideal. Falls du Klarglasbehälter verwendest, ist dieser Schritt umso wichtiger.

Zusammenfassung – Die goldenen Regeln:

  • Behälter: Luftdicht und aus dunklem Glas oder Keramik.

  • Luftfeuchtigkeit: Stabil bei 58-62% rF halten (Feuchtigkeitspacks verwenden).

  • Temperatur: Kühl und konstant, idealerweise unter 21°C.

  • Licht: Vollständige Dunkelheit.

Wenn du diese einfachen Schritte befolgst, schaffst du die perfekten Bedingungen, um die Qualität, Potenz und das einzigartige Terpenprofil deines Cannabis über lange Zeit zu bewahren.