Test: Wie funktioniert Bitcoin Mining? Oder ich lasse anderen Arbeiten!

Ingo Schacht
2014-03-29 15:06:00 / Allgemeines / Kommentare 0

Test: Wie funktioniert Bitcoin Mining? Oder ich lasse anderen Arbeiten!

Zuerst solltest du dir im klaren sein, das wenn du nicht das nötige Kleingeld auf Tasche hast, du dieses Bitcoin schürfen eher als Spaß ansehen solltest. Na klar kannst du damit auch Geld machen, aber zum einem ist der Mitbewerb recht groß und zum anderen macht das nur Sinn wenn du richtig dolle Hardware und ein Stromlieferanten hast, der dir nicht die sauer geschürften Bitcoins in Euro wieder aus der Tasche saugt:

 

Oder dich Alternativ an eine Schürfer Gemeinschaft (Mininig Pool) beteiligst…

 

So nun erst einmal was zur "kurzen" Geschichte:

Zuerst ließen sich Bitcoin mit einer ganz normalen CPU "schürfen" - dann folgte das Mining mit Grafikkarten und nun stehen wir bald an der nächsten Evolutionsstufe.

Dem Übergang zur Anwendungsspezifisch integrierten Schaltung (Application Specific Integrated Circuit ASIC). Ein ASIC ist ein Chip mit einer elektronischen Schaltung, der nur für eine ganz bestimmte Arbeit hergestellt wird. 

Anders als FPGA's können ASIC's keine anderen Arbeiten ausführen. Ein ASIC, das für das schürfen von Bitcoins gebaut wurde, kann und wird immer nur Bitcoins schürfen. Die Tatsache, dass ein ASIC so nur so spezifische Aufgaben erledigen kann, führte zu einer 100-fachen Erhöhung der Hashrate während der Stromverbrauch im Verhältnis zu früheren Generation stark sank. 

 

Die Geschwindigkeit des Schürfens hängt lediglich von der Rechenleistung deines Computers ab. Da die GPU (d.h. der Grafikkarten-Prozessor) ungefähr 20mal schneller in den Berechnungen ist als die CPU (Hauptprozessor), solltest du dir vor dem Bitcoin-Mining eine leistungsstarke Grafikkarte zulegen. Welche Grafikkarte aktuell am schnellsten ist erfährst du  >>hier

 

Bevor du aber anfängst einen Haufen Geld für Hardware auszugeben kannst du dich einer Schürfgesellschaft anschließen. Dort schürfen dann ganz viele und das ergibt erheblich mehr Rechenpower und schneller Bitcoins, die allerdings dann auch auf alle anderen mit verteilt werden die dabei mitmachen.

 

Irgend ein Schlauer hat geschrieben das es egal ist ob du im kleinen Rahmen alleine Zuhause schürfst oder dich eine Gesellschaft anschließt. Die Ausbeute sei nach Abzug aller Kosten so in etwa gleich.

 

Kann ich noch nicht beurteilen - aber das wissen wir dann in einigen Wochen.

 

Hier ein paar Gesellschaften:

  • Den wohl größten Miningpool findest du bei BTC Guild. Neben der Auswahl von verschiedenen Zahlungsarten kannst du hier auf einen dokumentierten Support mit Anleitungen und Erklärungen vertrauen.
  • Ein Account auf 50miner erspart dir das Herunterladen und Einrichten eines Mining-Clients. Denn einmal registriert, geschieht das Bitcoins-Mining über die Partner-Website 50BTC.
  • Der deutsche Anbieter BitMinter bietet einen eigenen Mining-Client an und teilt die Transaktionsgebühren fair zwischen allen teilnehmenden Minern auf.

 

Nun teste ich erst einmal den BTC Guild und melde mich nach einiger Zeit wieder und berichte wie es mir ergangen ist bzw. ob es für einen Liegestuhl auf den untergehenden Inseln der Malediven gereicht hat...


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