Teil 4 Sublimation für Anfänger - die ersten Schritte: Die passende Software

Ingo Schacht
2020-06-03 21:38:00 / Sublimation / Kommentare 0
Teil 4 Sublimation für Anfänger - die ersten Schritte: Die passende Software - Teil 4 Sublimation für Anfänger - die ersten Schritte: Die passende Software

Teil 4 Sublimation für Anfänger - die ersten Schritte:

Die passende Software

Das Herz der ganzen Sublimation ist die Software mit der die ganzen schönen Motive auf das Transferpapier mittels Drucker gebracht werden.

Auch hier gibt es unzählige Programme, die dafür genutzt werden können und egal wer gefragt wird, meistens gibt es eine andere Antwort als von dem Nächsten.

Selbst bei uns in der Firma tendieren die Meinungen zwischen Publisher von Microsoft und Corel. Publisher ist recht einfach im Umgang und recht schnell zu erlernen, da die meisten Funktionen wie bei Word und Excel sind.

Corel ist da schon einen Happen schärfer und etwas komplizierter. Dafür lässt sich gerade im Schriftsegment erheblich mehr damit anstellen. Und auch bei den Farbkorrekturen ist der Spielraum um einiges größer als mit Publisher.

Photoshop von Adobe ist so ziemlich der Highflyer auf dem Markt und wird in erster Linie von Profis aus der Foto- und Medienbranche eingesetzt. Für den Anfänger der Sublimation ist das eher wie mit Kanonen auf Spatzen schießen.

Dafür gibt es eine wirklich brauchbare und erheblich preiswertere Alternative Namens Affinity. Hier kannst du auch so ziemlich alles machen, was Photoshop so mitbringt - nur eben erschwinglicher. 

Hier gibt es zum Beispiel eine 10 Tage Testversion für den Affinity Puplisher.

Darüber hinaus gibt es noch unzählige andere Programme - von kostenlos (LibreOffice Draw) über mittelpreisig bis… Naja, nach oben ist ja immer alles offen. Ganz besonders gern wird Silhouette benutzt, weil es Kostenlos ist, aber für den Gewerbetreibenden ist das nix, da sich hier keine ICC Profile einbinden lassen. Aber für den Hobbyanwender ist die Software gut und einfach zu benutzen.

Mein persönliches Lieblingsprogramm ist und bleibt der Puplisher von Microsoft:

Hier erstellen wir heute mal eine Tassenvorlage mit Microsoft Publisher für eine 330ml (82 x 95mm - Durchmesser und Höhe) Tasse.

Dazu öffnen wir den Publisher und erstellen eine leere Seite:

Unter Datei (oben links) auf den Karteireiter Neu klicken und ebenfalls über Datei auf Seite einrichten klicken...

(Jetzt sollte, wenn die Maße nicht vorhanden sind, die Breite der Tasse gemessen werden, damit wir wissen, wie breit unsere Druckvorlage werden muss. Kürzer geht ja immer, aber meistens wird ja ein Druck von Henkel zu Henkel gewünscht.) 

...und das Maß 19cm breit und 9cm hoch einstellen. Es kann auch mit mm gearbeitet werden, aber den meisten sind cm gebräuchlicher.

Dann auf OK klicken und schon ist die erste Grundvorlage für die o.a. Tasse fertig!

An dieser Stelle lege ich nahe die Grundvorlage einmal blanko mit einem einprägsamen Namen zu speichern, damit nicht bei jeder Tasse aus dieser Serie eine neue Vorlage erstellt werden muss.

z.B. Tassenvorlage MichaelEco... das kann jeder für sich selbst würfeln.

So nun geht es an die Gestaltung. Auch hier mache ich es mir mal ganz einfach. Ich füge ein Bild über die ganze Fläche ein. Da wo es überlappt, kürze ich das Bild über Zurechtschneiden einfach ein.

Nun noch einen Text...

Und schon ist die erste Vorlage fertig...

Ne - noch nicht ganz. Das Bild muß gespiegelt werden, sonst ist der Text nachher Seitenverkehrt.

Jetzt ist es fertig zum Drucken...

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