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Italien hat durchgezogen und den amerikanischen Druckergiganten zu 10.000.000 Euro Strafe verdonnert.
Die Praktiken der Druckerhersteller Fremdpatronen durch Firmwareupdates auszusperren ist der italienischen Wettbewerbsbehörde AGCM "Autorità garante della concorrenza e del mercato" ganz sauer aufgestossen und diese hat Klage eingereicht.
Der Hintergrund ist aber nicht, das die Firmware Updates die bei HP dynamische Sicherheit heißt, Patronen ausschließt, sondern das HP das nicht eindeutig seinen Kunden gegenüber kommuniziert hat. Die Behörde steht auf dem Standpunkt, das HP diesen Umstand verschleiert hat und der Kunde sozusagen erst nach dem Kauf und durch den Einsatz von alternativen Druckerpatronen oder Lasertoner darüber informiert wurde, indem die Alternativen nach einem Druckerupdate, entweder sofort oder etwas später nicht mehr funktioniert haben. Erst durch den Ausfall der Patronen oder Lasertoner haben die Kunden sich aufgemacht und geforscht warum die Patronen oder Toner nicht mehr funktionieren und sind dabei erst darüber informiert worden, das dem halt so ist.
Nun muss HP in Italien 10 Millionen Euro Strafe zahlen und seine Drucker so kennzeichnen, das der Kunde vorab darüber informiert wird, das Updates durch die dynamische Sicherheit, Alternativ Patronen und Lasertoner unbrauchbar machen können. Dafür hat der amerikanische Hersteller 120 Tage Zeit!
Das Urteil bezieht sich vorerst nur auf Italien. Es ist zur Zeit noch unebkannt ob andere Länder der Europäischen Union gleiche oder ähnlich gelagerte Klagen vorbereiten.
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